Der Preisunterschied zwischen HubSpot Starter und HubSpot Professional ist hoch. Die Frage nach dem Warum liegt für uns ganz klar auf der Hand...und genau das versuchen wir dir im folgenden Beitrag genau aufzubereiten.
Das wahre Herzstück von HubSpot ist aber unserer Meinung nach der Marketing Hub von HubSpot. Er deckt die Funktionen ab, wofür HubSpot berühmt wurde und womit Inbound Marketing erst ermöglicht wird. Daher starten wir am besten mit dem Vergleich des Starter Marketing Hubs und des Professional Marketing Hubs. Prinzipiell ist zu sagen, dass die Starter Version von HubSpot für Einzelunternehmer und für Kleinstunternehmen (per Definition bis zu maximal 10 Mitarbeiter) gedacht ist, wobei wir viele Kunden haben, die schon mit 5 Mitarbeitern zur Professional gegriffen haben. Der Grund dafür ist, dass sie sich die Zeitersparnis sehr gut ausgerechnet haben. Wenn du in diese Berechnung nämlich nicht nur die Kosten einzelner Systeme, die anstatt HubSpot angeschafft werden müssten, sondern auch die Arbeitsersparnis, die dir Automations, Kampagnenmanagement und die Social Media Funktion bringen, einfließen lässt, dann bist du ganz schnell bei den Kosten für einen Mitarbeiter. Bedenken wir nun, wie schwierig es heutzutage ist, gute Mitarbeiter zu finden (die dann theoretisch auch 24/7 für dich tun), dann ist die Entscheidung für HubSpot Professional eine Logische.
Starter Marketing Hub
Starter Marketing bietet schon eine ganze Menge an Funktionalitäten. Besonders herauszuheben in dieser Version ist das Newslettertool, mit dem du sehr saubere Newsletter gestalten und aussenden kannst, und das bereits ohne HubSpot Branding. Per Drag & Drop ist er einfach zu erstellen, über Listen werden die Adressen, die zu beschicken sind ausgewählt und schon gehts los.
Ein besonderes Highlight bei Hubspot beim Newsletter (aber auch bei der Gestaltung von Landingpages oder Blogs, die ebenso im Marketing Hub inkludiert sind) ist die freie Nutzung von Shutterstock Bildmaterial, die direkt aus dem Newslettertool einzufügen ist. Das macht kreative Newsletterköpfe sehr schnell und flexibel, denn das Suchen des passenden Bildmaterials ist manchmal sehr zeitraubend. Nicht hier, denn es ist im Preis inkludiert und du musst dich auch nicht um die Fotorechte kümmern.
Ein weiteres spannendes Feature des Starter Marketing Hubs ist die Gestaltung von Landingpages und Blogbeträgen (eingeschränkter Funktionsumfang), die entweder direkt in deine HubSpot Website eingefügt werden oder in ein anderes CMS, mit der deine Website online gestellt wurde. Dafür muss nur der HubSpot Code eingetragen werden.
Gehen wir weiter, was dir das Marketing Starter Hub noch so bietet. Da sich beim Marketing ja alles um die Leadgenerierung dreht, bietet dir auch schon die Starterversion die Möglichkeit Formulare, CTAs und neuerdings auch Pop-Ups zu gestalten um auf deiner Website einzubinden oder erscheinen zu lassen, wann und wo immer du möchtest. Besonders das neue Feature der Pop-Ups gefällt uns gerade richtig gut. Hier kannst du, wenn du Lust und Zeit dafür hast, für jede Seite ein eigenes Formular oder Pop-Up gestalten und online stellen, nachdem du definiert hast, was der Auslöser dafür ist (7 s Aufenthalt auf deiner Seite, Absicht die Seite zu verlassen u.s.w). Alle Daten, die über die Formulare gesammelt werden, findest du selbstverständlich sofort in deinem HubSpot, inklusive Historie, wann und was ausgefüllt wurde.
Gehen wir nun weiter zum Marketing Hub in der Professional Version:
Professional Marketing Hub
Wie immer kann einmal davon ausgegangen werden, dass alles, was in der Starter Version auch und er Professional Version inkludiert ist, nur ein wenig ausführlicher und mächtiger und das erklärt auch den höheren Preis. Und dann gibt es noch vieles mehr....
Der Marketing Hub in der Professional Version ist schon eine Klasse für sich. Das Wichtigste vornweg: Du kannst damit jede Automation via Drag & Drop gestalten, die dir nur einfällt und das auch über andere Tools und Kanäle hinweg (Omnichannel Automations 🔋 ). Wir hatten noch nie einen Fall, bei dem wir an die Grenzen der Automatisierungsfunktionen von HubSpot Professional gestoßen wären. Wenn du dir viel Zeit sparen willst und gleichzeitig den besten Zeitpunkt für eine Follow-Up Aktion, Erinnerungen für Ablauf eines Abos, Bestätigungsmails, regelmäßige Aufgaben, LinkendIn Mail nach Öffnen deines Mails oder was auch immer erhalten möchtest (je komplexer, desto spannender), dann solltest du gleich zur Professional Version greifen.
Ein nächstes sehr großes Thema für unsere Kunden ist die Einbindung aller Social Media Accounts (in der Professional Version kannst du bis zu 50 unterschiedliche Konten einbinden, sollte also ausreichend sein).
Abgesehen davon, dass du innerhalb kurzer Zeit alle deine Social Media Accounts bespielt hast, finden diese Posts wieder Berücksichtigung in deinen Kampagnen, die du ebenso erst mit der Professional Version einrichten kannst. Sobald du deine Postings über HubSpot gestartet hast, möchtest du es definitiv nicht mehr missen. Es geht unglaublich schnell über so viele Accounts, wie du möchtest, ChatGPT ist in Form des ChatSpot direkt eingebunden, sodass du dir ab da keine Postings mehr aus der Nase ziehen musst...du gibst das Thema vor und schon schreibt dir dein persönlicher ChatSpot deinen Post, inklusive Emojis und den besten Hashtags für den Post. Fotos dazu, hier kannst du natürlich wieder auf Shutterstock zurückgreifen, wenn deine eigenen Fotos nicht passen und los gehts! Mit einem Klick auf das nächste Konto, das zu bespielen willst, wird der Post geklont und schon hast du den nächsten Post fertiggestellt...Die Planung kann auf die nächsten 3 Jahre im Voraus passieren, sollte also völlig ausreichen. Jeden Post kannst du deiner passenden Kampagne zuweisen, wodurch der Erfolg des Posts auch in den Erfolg der Kampagne und somit in deine Auswertung einfließt...macht ja doch richtig Sinn, ein einziges System zu haben.
Das führt uns gleich weiter zu dem großartigen Kampagnentool, mit dem du bis zu 1.000 unterschiedliche Kampagnen erstellen kannst. Was ist daran nur so spannend? Es zeigt dir auf einen einzigen Blick, woher deine Kunden wirklich kommen. Hier ein Screenshot einer Kampagne. Du kannst in deine Kampagne jeden Touchpoint, den du über HubSpot erstellst in deiner Ergebnisliste einfließen lassen, Social Media Posts, Landingpages, CTAs inklusive Pop-ups, Blogbeiträge, Newsletter, Sequenzen...so lernst du von Mal zu Mal deine Aktivitäten besser zu steuern und deine Energie dorthin zu stecken, wo auch der größte Erfolg zu erwarten ist.
Gehen wir weiter: A/B Tests und Smart Content: Beides gibt deinen Kunden ein wenig mehr das Gefühl, genau das Richtige für sich zu bekommen und interessiert sie daher mehr, als wenn du deine Messages im Gießkannenprinzip aussendest. So kannst du deinen bestehenden Kunden den ersten Artikel deines Newsletters anders gestalten, als deinen anderen Newsletterempfängern, du kannst sie auch anders ansprechen, mit einem anderen Angebot verwöhnen oder du schickst denen, die in den letzten 10 Tagen auf deiner Angebotsseite für dein Seminar waren, kurzerhand ein Lockangebot, dass sie sich doch noch dafür entscheiden. Den anderen erzählst du schon vom nächsten Event...das ist simple und nicht besonders für die Smart Content Funktion von HubSpot, mit ein wenig Kreativität lassen sich da noch viel, viel mehr spannende Kommunikationsüberraschungen einbauen und du hast ein optimiertes Ergebnis in deiner Leadgenerierung. Oder A/B Testing, eine wohlbekannte Funktion, die eigentlich Standard werden sollte, sobald du Newsletter aussendest oder eine Landingpage online stellst.
Apropos Landingpages aber auch Websites (CMS Hub). Hier erhälst du beim Erstellen gute SEO Tipps, dass du grundlegende Dinge, wie H1 Überschriften, Metatexte, reduzierte Bildgrößen u.s.w nicht vergisst. Die Texte deiner Seiten kannst du natürlich auch mit dem ChatSpot erstellen lassen, kurz ein wenig drüber arbeiten und schon ist die Seite fertig.
Auf eines möchte ich beim Marketing Hub Professional noch eingehen, und zwar die weitreichenden und äußerst komplexen Analyticsmöglichkeiten. Hier sind keine Grenzen gesetzt, es können leicht Performanceberichte erstellt werden, Mitarbeiter Performances, Webanalytics und das Ganze kann auch im Verhältnis zueinander gestellt werden.
Es ist kaum zu glauben, aber es kommen fast wöchentlich neue coole Features dazu, an die wir zuvor gar nicht zu denken gewagt haben. Und das ist auch der Grund, warum es nicht nur sehr ergebnisorientiert ist mit HubSpot zu arbeiten, sondern auch richtig viel Spaß macht.
Die Professional Version hat noch viele kleine und größere Features mit dabei, die wir bei der Starter nicht bieten können. Wir haben hier versucht, dir die für uns wichtigsten Funktionen nochmals im Detail zu erklären.
Eine Gesamtliste mit dem Vergleich und den aktuellen Preisen findest du hier:
Was uns immer wieder aufgefallen ist: HubSpot Starter ist ja mehr oder weniger die Sparvariante des wohl berühmtesten Inbound Marketing Systems. Möchte man als Unternehmen top Mitarbeiter anziehen, so kommt die Starter Version, besonders auch bei neuen Mitarbeitern nicht so besonders gut an. Überall, wo es scheint spannend zu werden, zeigt das Icon eines Schlosses an, dass mit dieser Version nicht weitergegangen werden kann...und das kann natürlich auf Dauer frustrieren.
Unser Tipp: Wenn deine Wahl auf HubSpot fällt, dann wähle auch schon deswegen die Suite, also alle 5 Hubs im Bundle, weil du dir die Flexibilität behältst, deine Website jederzeit in HubSpot neu zu gestalten. Natürlich kannst du das CMS Hub nachträglich kaufen, aber am Günstigsten kommst du immer weg, wenn du die Suite gleich zu Beginn wählst. Preislich zahlt sie sich aus, sobald du 2 oder mehr Hubs verwenden möchtest. Und die brauchst du unserer Meinung nach auf jeden Fall, und zwar Marketing & Sales Hub.