Anzeigen und Werbungen, die uns charmant und mit Witz präsentiert werden, werden immer seltener. Heutzutage findet ein regelrechter Werbefeldzug statt und man wird von allen Seiten mit Informationen bombardiert.
Der Kunde wird nicht umworben, sondern fühlt sich eher bedrängt und überfordert.
Inbound Marketing ist hier das Stichwort. Nicht wenige Unternehmen haben bereits realisiert, dass man genauso mit Content, der die Fragen von Kunden beantwortet und hilfreich ist auf seine Produkte und/oder Dienstleistungen aufmerksam machen kann. Dennoch, der Erfolg von Inbound Marketing hängt überwiegend von den eingesetzten Tools ab und glaube uns, es gibt Tausende davon. 5381 Marketing Tools in 2017 und 6829 in 2018, um genau zu sein. Diese Tools konzentrieren sich auf die Lösung von ein oder zwei Problemen. Mit All-in-One Softwares, oder auch Marketing Automation Softwares genannt, wie zum Beispiel HubSpot hast du ein System, dass nahezu alle Tools für eine erfolgreiche Vermarktung in sich vereint.
In diesem Blog möchten wir dir Hubspot, die oben bereits genannte, Cloud basierte All-in-One Marketing Lösung und momentaner Marktführerin der Branche, näher bringen.
Hardfacts über Hubspot
- Hubspot gibt es schon seit 2006
- Von Brian Halligan & Dharmesh Shah am MIT(Massachusetts Institute of Technology) gegründet
- Umsatz ist von 255.000 US-Dollar im Jahr 2007 auf 375,6 Mio. US-Dollar im Jahr 2017 gestiegen
- Hubspot hat 2.400 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
- 48.000 Kunden in über 100 Ländern nutzen die Software für ihr Unternehmenswachstum
- Es gibt bereits über 200 Hubspot Integrationen
- In 6 Sprachen verfügbar
Hubspot im kurzen Überblick
CRM:
Alle eingepflegten Kontakte werden in einer Datenbank gespeichert und diverse Aktivitäten wie zum Beispiel ob die E-Mail geöffnet wurde, wie oft und was angeklickt wurde, besuchte Websites und Formular-Einsendungen werden automatisch erfasst. Außerdem können eigene Notizen mit Bildern, Links und Dateien verfasst werden, Aufgaben erstellt und Anrufe protokolliert werden. Anhand bestimmter Kriterien lassen sich Kontakte in sogenannten „Smart Lists“ (Listen, die sich selbst aktualisieren) zusammenfassen.
Leadgenerierung:
Durch den Einsatz von Landingpages, Call-to-Action-Elementen und Formularen kann man leicht an verschiedenen Stellen einer Website neue Kontakte generieren. Es wird beispielsweise ein Button, Bild, Banner oder Link als Call-to-Action auf der Website platziert, der dann die Leser und Leserinnen nach ihrem Klick auf eine Landingpage weiterleitet. Daraufhin gibt es ein Formular, das ausgefüllt werden kann, um sich für einen Newsletter anzumelden oder an einem Gewinnspiel teilzunehmen.
Blog und Website:
Da HubSpot auch ein Content-Management-System ist, kann man Websites erstellen und verwalten. Im Bereich Marketing im Unterpunkt Blog können neue Beiträge hinzugefügt werden, die dann in verschiedenen Ordnern abgespeichert werden, je nach Thema und in absteigender chronologischer Reihenfolge (aktuelle Beiträge oben) im Blog-Bereich der Website veröffentlicht werden. Ein integriertes Optimierungs-Tool hilft noch zusätzlich bei der Suchmaschinenoptimierung der Beiträge.
E-Mail:
In Hubspot kann man E-Mails mit Drag and Drop selbst designen oder nach Vorlage erstellen, ideal für Newsletter und Serienmails. Ebenfalls kann man Textvorlagen anfertigen, die man entweder nur für den eigenen User sichtbar macht oder für alle anderen Hubspot User des Betriebs auch. Somit kann man direkt im Kontakt die Vorlage auswählen und an diese Person schicken, wie beispielsweise nach einem Telefonat, die Follow-up-Mail mit den Informationen. Durch Aktivierung der Benachrichtigungen deines persönlichen Accounts wirst du sofort informiert, sollte eine gesendete E-Mail geöffnet oder angeklickt worden sein. Somit kann man schneller eine Follow-up-E-Mail mit dem richtigen Timing versenden oder direkt zum Hörer greifen - Deals werden effektiver und schneller abgeschlossen. Mit Sequenzen startet man eine Reihe von E-Mails, die automatisch an einem bestimmten Zeitpunkt ausgesendet werden und gestoppt, wenn z.B. alle 3 E-Mails verschickt wurden oder die kontaktierte Person reagiert hat - Automatische Abwesenheitsnotizen stoppen die Sequenz nicht. E-Mails, die für Automatisierungen freigegeben sind, können auch in einen Workflow hinzugefügt werden.
Automatisierte Prozesse:
Durch Workflows lassen sich ausgewählte standardisierte Vorgänge programmieren. Auslöser für diese Abläufe kann unter anderem eine E-Mail sein oder eine Einsendungen oder ein Klick. Daraufhin lassen sich bestimmte Handlungen festlegen, sofort eine E-Mail nach einem Klick oder erst nach 3 Tagen senden. Wenn-/dann-Verzweigungen ermöglichen verschiedene individuelle Abläufe, je nach Reaktion der kontaktierten Person. Auch Änderungen von Kontakt-Eigenschaften, die Erstellung von Aufgaben oder die Überführung in andere Workflows sind möglich.
Social Media:
Egal, ob Facebook, Instagram oder Linkedin etc. und wie viele unterschiedliche Userprofile du auf den Social-Media-Kanälen hast - in Hubspot hast du im Bereich Marketing im Unterpunkt Social Media alles in einer Übersicht. Man kann sowohl neue Posts verfassen und planen als auch die Interaktionen und Klicks auf allen Kanälen verfolgen.
Reporting:
HubSpot bietet auch mehrere Analytics-Tools zur Verfolgungen sämtlicher Marketing-Aktivitäten an. Reporte deine Quellen, Seiten, Themen und Kampagnen: Für jedes einzelne Element (z.B. Blogbeiträge, Landing-Pages, E-Mails, Workflows, CTAs usw.) werden genaue Performance-Daten erfasst. Diese können dann zu individuellen Berichten zusammengefasst werden.
Calling-Feature:
Tätige und protokolliere einfach deine Anrufe. Verbinde dich mit deinem Telefon im Office und schon wird automatisch festgehalten, dass du die Person zu dieser Uhrzeit angerufen hast, wie lange das Telefonat dauerte und man kann auswählen, ob man verbunden war, die Person beschäftigt war, man keine Antwort erhalten hat, etc. und warum man angerufen hat. Zusätzlich kann man Notizen hinzufügen, einen Deal und eine Follow-Up Aufgabe erstellen.
Hubspot Academy:
Du hast Zugang zu einer riesigen Inbound Marketing Bibliothek und der Academy, wo breitgefächertes und weitreichendes Wissen auf dich wartet. Auch wenn sich die digitale Welt ständig erneuert und verändert, erhalte stets aktuelle und wertvolle Informationen und deinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen wird ein zuverlässiges Akkreditierungssystem geboten.
Wie viel kostet Hubspot?
Hubspot ist ausgelegt für Unternehmen von 20 bis 200 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, daran ist auch der Preis angepasst worden. Großteils wird die Hubspot Marketing Hub Professional genutzt, die im Monat ab 740€ verfügbar ist. Mit dieser Version hast du eigentlich schon alles, was man für erfolgreiches digitales Marketing braucht, auch das CRM ist bereits inkludiert. Ebenfalls gibt es Hubspot auch schon für 0€, dafür bekommen Sie aber nicht alle Tools.
Schlussworte
Wir sind schwer begeistert von Hubspot, denn diese Software hat für sämtliche Aktivitäten eine einzige Anlaufstelle, außerdem ist der Support des Hubspot Teams schnell und sehr hilfreich. Alle Bereiche passen nahtlos zusammen und schaffen die optimale Grundlage für die Kreation einer idealen Customer Journey. Ebenfalls ist die Software so gebaut, dass Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen es auch ohne große IT-Kenntnisse schnell verstehen. Natürlich kann man auch so manches kritisieren, wie z.B. den stolzen Preis - jedoch ist Hubspot nicht ohne Grund Marktführer :).